Tokios BIPV-Fassaden … Wo Energie auf Architektur trifft

Abdelrahman

Januar 13, 2025

Tokios Engagement für erneuerbare Energien, das durch die Abkehr von der Atomenergie vorangetrieben wurde, macht die Stadt zu einem wichtigen Anwender der gebäudeintegrierten Photovoltaik (BIPV). Die Stadt beschränkt sich nicht nur auf Dachanlagen, sondern veranschaulicht auch die architektonischen Möglichkeiten der BIPV in ihrem dichten städtischen Umfeld.

BIPV-Beispiele in ganz Tokio

  • Bezirk Shibuya: In Shibuya gibt es Gebäude, bei denen BIPV-Fassaden sowohl zur Energieerzeugung als auch zu einem ansprechenden Design beitragen, was ihr modernes Erscheinungsbild widerspiegelt. Diese Anlagen zeigen die nahtlose Verbindung von Solartechnologie und aktueller Architektur.
  • Geschäftsviertel Marunouchi: Hier werden in modernen Bürogebäuden Fenster und Fassadenteile geschickt mit BIPV ausgestattet, wodurch ganze Gebäude in dezentrale Stromerzeuger verwandelt werden. Dies zeigt die Fähigkeit von BIPV, die Stromerzeugung vor Ort erheblich zu steigern.
  • Tokyo Metropolitan Government Building: Dieses prominente Bauwerk ist ein sichtbares Beispiel für die Übernahme von Maßnahmen des öffentlichen Sektors, da es Sonnenkollektoren in sein Design integriert und das Engagement der Stadt für nachhaltige Baupraktiken verdeutlicht.

Wichtigste Punkte für Fassadenplaner

Die BIPV-Anwendungen in Tokio zeigen, dass die Technologie sowohl ästhetisch als auch energetisch in dicht besiedelten Städten eingesetzt werden kann. Die Beispiele machen es deutlich:

  • Anpassungsfähigkeit des Designs: BIPV können in verschiedene architektonische Stile integriert werden, von futuristischen Designs in Shibuya bis hin zum funktionalen Aussehen des Geschäftsviertels Marunouchi.
  • Skalierbarkeit: Von Regierungskomplexen bis hin zu kommerziellen Büros beweist BIPV seine Flexibilität für unterschiedliche Gebäudegrößen und -typen.
  • Nachhaltigkeit Wirkung: Durch die Integration der Stromerzeugung direkt in die Gebäudehülle verringert Tokio seinen CO2-Fußabdruck und fördert ein nachhaltigeres Stadtbild.

Die Erfahrungen in Tokio bieten wertvolle Anhaltspunkte für Fassadenplaner, die erneuerbare Energielösungen einsetzen wollen, ohne dabei die architektonische Vision zu opfern. Die Einführung von BIPV in der Stadt ist eine überzeugende Fallstudie für das Potenzial dieser Technologie, Gebäudefassaden als aktive Energieerzeugungsflächen neu zu definieren.

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